Daten der Wanderung
Wertung
Lage der Wanderung
Höhenprofil
Daten
Länge: 14.24 km
Ausgangspunkt: Bad Teinach-Zavelstein
Parkplatz GPS (Lat,Lon): 48.699165, 8.695226
Wanderbeschreibung
Ich beginne die Wanderung frühmorgens am recht großen Parkplatz am Wanderheim in Zavelstein. Abgesehen von 2 größeren Campingbussen, deren Insassen sich gerade zum frühstücken Tisch und Stühle aufgestellt haben, ist der Parkplatz noch leer. Als ich ein paar Stunden später wieder zurückkomme, sieht das anders aus. Falls überhaupt noch ein Plätzchen frei gewesen ist, dann irgendwo ganz versteckt in einem Eck…
Obstwiesen und Wildschweingehege
Der Premiumweg führt zunächst recht gemütlich auf Forstwegen und Wirtschaftswegen durch den Wald Richtung Speßhard. Wiesen und Obstbäume lockern hier das Landschaftsbild auf. Ein paar Kühe stehen gelangweilt herum und schauen mich mit nichtssagendem Blick an.
Ähnlich gemütlich geht es bis Calw weiter, nur ohne Kühe, doch dafür mit Wildschweinen. Kurz vor Calw kommt man an einem Gehege vorbei. Eine hölzerne Sau am Wegrand soll dem Wanderer wohl präsentieren, was er hinter dem Maschendraht sehen könnte, würden sich die Säue nicht im Zeigestreik befinden. Als ich vorbeikomme, haben sich aber alle miteinander irgendwo versteckt. Allerdings kann man auch einen kleinen Abstecher zu einer Beobachtungsplattform machen. Von hier hat man dann vielleicht etwas mehr Glück.
Das Schafott bei Calw
Es folgt ein kurzer Abschnitt über einen Lehrpfad, der historische Waldberufe vorstellt, bis man Richtung Calw absteigt. Sobald es wieder bergauf Richtung Gimpelstein geht, betritt man den landschaftlich schönsten Teil der Wanderung. Auf schmalen Pfaden geht es mehr oder weniger steil den Hang hinauf zum Gimpelstein, einem Aussichtsfelsen oberhalb von Calw.
Vom Gimpelstein wandert man dann weiter zum Schafott, einer ehemaligen Hinrichtungsstätte, bei der der letzte Henker anscheinend vergessen hat, das Schwert aus dem Block wieder herauszuziehen, so das es dort immer noch feststeckt. Nun, da kann man nur hoffen, dass es nicht eine Art Henker Excalibur ist…
Wildromantische Rötelbachtal
Das wildromantische Rötelbachtal mit einem zwischen Felsen plätscherndem kleinen Wasserlauf wird von überbordendem moosgrün umgeben und von mächtigen Tannen eingerahmt. Der schmale Pfad, der sich hier durchschlängelt, stellt den absoluten Höhepunkt der Wanderung dar.
Stubenfelsen
Von hier geht es bald wieder bergauf zum Stubenfelsen. Die überhängende Felswand kann man nur durch eine enge Schmalstelle zwischen zwei Felsen erreichen. Wer hier nicht durchpasst muss sich einen Weg außen herum suchen…
Über Lützenhardt geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Fazit
Eine landschaftlich sehr schöne Runde. Allerdings sollte man sich darauf einstellen, dass es zumindest rund um Calw und den landschaftlichen Höhepunkten wie dem Rötelbachtal oder den Stubenfelsen völkerwanderungsartig zugehen kann. Wen das stören sollte, der sollte eher nicht am Wochenende die Runde unter die Schuhe nehmen.