Daten der Wanderung
Wertung
Lage der Wanderung
Höhenprofil
Daten
Länge: 17,45 km
Höhenmeter: 925 hm
Ausgangspunkt: Von Süden her kommend beginnt die Wanderung am Wanderparkplatz am Ortseingang gegenüber des Spielplatzes.
Parkplatz GPS (Lat,Lon): 49.15595345860858, 7.883946622105144
Wanderbeschreibung
Der Rimbachsteig beginnt mit einem zunächst sanften Aufstieg über Forstwege. Von Süden aus kommend liegt am Ortseingang von Darstein ein Parkplatz. Von hier aus startet die Wanderung. Zunächst geht es gemütlich ansteigend Richtung Wald. Nach einiger Zeit verlässt man dann den Forstweg und krabbelt in Serpentinen den Hang hinauf. Belohnt wird man am 463 Meter hohen Immersberg mit einer schönen Aussicht. Weiter geht es zu einem Pausenplatz mit sternförmig angeordneten Bänken. Für diese Wanderung aber ist es zu früh, um sich hier bereits auszuruhen, schließlich hat man von den vielen Höhenmetern erst ein paar wenige hinter sich gebracht.
Seilsicherung zum Hockerstein
Nun folgt eine schöne Pfadwanderung. Schnell kommt man an den ersten Felstürmen und –wänden vorbei. Der massive Häuslestein ist gleich erreicht und bietet erneut eine nette Aussicht. Der darauffolgende Abstieg ist mit einem Geländer gesichert. Weiter geht es über schmale Pfade und breitere Wege zum Hockerstein. Mitten im Sommer verbreiten die Kiefern einen würzigen Geruch. So beschwingt greift man beherzt am Hockerstein zum Drahtseil und kraxelt wagemutig zum Gipfelkreuz.
Kurz darauf hat man den Abstieg nach Schwanheim bewältigt, schlendert eine Weile durch das beschauliche Rimbachtal und tankt Kraft für den Aufstieg zum Nesselberg.
Am Nesselberg darf man kurz das Brennen in den Oberschenkel genießen, denn hier geht es unterhalb einer massiven Felswand steil bergauf. Allerdings ist man schneller oben als gedacht und während sich der Puls wieder erholt, spaziert man erneut an beeindruckenden Pfälzer Buntsandsteinfelsen vorbei.
Aussicht vom Hünherstein
Schon geht es wieder runter ins Tal. Der Weg zum Hühnerstein führt zunächst über breitere Wege und dient der Entspannung. Doch es hilft alles nichts: No pain, no gain. Also geht es am Ende doch wieder recht steil bergauf, aber da die Pfälzer Wald Hügel nicht so hoch sind, kann man sich damit trösten, dass auch diese Herausforderung nicht von Dauer ist.
Den Hühnerstein kann man über eine Leiter ersteigen. Ein Fangkorb sichert die Leiter und verhindert einen eventuell ungewollt rasanten Abstieg. Wer jetzt meint, das war der letzte Anstieg, der hat nicht ganz Recht. Das Wolfshorn wartet noch. Mit 476 m ist es der höchste Punkt des Rimbachsteiges. Danach aber hat man es (fast) geschafft. Von hier aus sind es nur noch wenige Kilometer, die im Abstieg oder leicht wellig zurück zum Ausgangspunkt führen.
Fazit
Geniale Wanderung, sie hat mir prima gefallen. Durch die paar kurzen aber knackigen Anstiege ist sie – zumindest an einem warmen Sommertag – etwas anstrengender als gedacht. Wer halbwegs fit ist, für den stellt der Weg dennoch keine wirkliche Herausforderung dar, Gelegenheitswanderer sollten es sich vielleicht überlegen.
Als ich die Wanderung gemacht habe, war sie einwandfrei markiert. Ich schleppe zwar immer GPS und Karte mit, habe ich sie allerdings nicht einmal gebraucht. Wäre denn der Rimbachsteig anstelle des Schusterpfades für die Wahl „Deutschlands Schönste Wanderwege“ des Wandermagazins 2020 nominiert worden (und ich für die Wahl nicht ohnehin zu spät dran gewesen) dann wäre der Rimbachsteig bei mir eindeutig in die engere Auswahl gekommen. Ein Premiumweg, der den Namen auch verdient.
Würde ich die Wanderung noch mal machen?
Uneingeschränkt ja.