Daten der Wanderung
Wertung
Lage der Wanderung
Höhenprofil
Daten
Länge: 12,06 km
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz am Limesturm in Grab
Parkplatz GPS (Lat,Lon): 49.03390095143108, 9.579520225524902
Wanderkarte: Freizeitkarte 518, Schwäbisch Hall - Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald, Landesvermessungsamt Baden-Württemberg
Wanderbeschreibung
Limespark „Heidenbuckel“
Weithin bekannt ist Grab wegen des Limespark „Heidenbuckel“. Hier beginnt auch die Wanderung am dazugehörigen Wanderparkplatz (1).
Die ersten Meter bereits führen zum Wachturm und der teilweisen Rekonstruktion des Limes . Die freigelegte Schneise und der kurze Palisadennachbau geben ein Bild davon, wie der Limes zur Zeit der Römer ausgesehen haben mag. Am Turm selbst befinden sich Informationstafeln (Wegpunkt 0–2).
Die Wanderung führt am Turm vorbei und folgt dann einem Pfad, der am Waldrand entlang die Limesschneise bergab führt und an einem Forstweg endet. Ein Blick zurück zeigt, wie der Limesturm die Anhöhe beherrscht und man kann sich gut vorstellen, wie der Kontakt von Turm zu Turm funktioniert haben soll.
Die Wanderung folgt bergab noch dem Limeswanderweg bis in das Wiesental bei Trauzenbach (Wegpunkt 3–5). Hier verlassen wir ihn und wandern bergauf durch die Wiesen in den Ort Trauzenbach, durchqueren diesen und weiter geht es durch Obstwiesen, bis die Wanderung wieder den Wald erreicht. Nach einer Weile zweigt der Weg Richtung Hohenbrach bzw. Fernmeldeturm ab (Wegpunkt 6–7).
Fernmeldeturm Hohen Brach
Kurz vor Hohenbrach treten wir aus dem Wald heraus (Wegpunkt 8–10). Noch bevor man die ersten Häuser des Weilers sieht, fällt einem der Fernmeldeturm auf, der mit 133 m auf dem auch schon immerhin 586 m hohen Hohen Brach die Umgebung weithin überragt. Der Fernmeldeturm ist auch das nächste Etappenziel. Von hier kann es schließlich nur noch bergab gehen, denn der Hohe Brach ist der höchste Berg im Schwäbisch Fränkischen Wald (Wegpunkt 11–12).
Zunächst wandern wir noch über Forstwege nur leicht bergab. Bald biegt der Weg in einen Pfad ab, der zunächst noch moderat verläuft, dann aber bald recht steil wird. Diese schöne Pfadetappe endet an einem Forstweg, über den wir die letzten Meter bis in das Tal der Rot zurücklegen (Wegpunkt 13–17).
Im Tal der Rot
Etliche Mühlen gibt (oder gab) es hier, wenn auch nicht so, wie man es sich als Besucher auf der Suche nach Sehenswürdigkeiten vielleicht wünscht. Der Hammerschmiede fehlt das Mühlenrad und man erfährt und sieht mehr auf der Informationsstafel am Parkplatz, als durch eigene Anschauung. Durch das Tal führt ein asphaltierter Weg, der zunächst an der Rösersmühle vorbei und dann zur Hankertsmühle führt. An die Hankertsmühle erinnert eine weitere Informationstafel, von ihr sichtbar ist nicht all zu viel. Dennoch: Unspannend ist es nicht. Für lokal- und waldgeschichtlich Interessierte ist allein der kurze Abstand in dem die Mühlen standen interessant, oder auch die Tatsache das die Rot nicht gerade Unmengen an Wasser mit sich führt (zumindest heutzutage) und es dennoch mehrere Mühlen gab. Alle anderen genießen einfach den netten Spaziergang durch das Tal, bevor es wieder knackig bergauf geht...
Limeswanderweg
Denn an der Hankertsmühle (Wegpunkt 18) beginnt quasi der Rückweg. Wir steigen wieder in den Limeswanderweg ein, dem wir von hier aus bis zum Ausgangspunkt folgen. Bald nach dem wir noch auf einen Forstweg die erste knackige Steigung gemeistert haben, beginnt ein sehr schöner Abschnitt des Limeswanderweges. Über weite Teile verläuft der Limeswanderweg jetzt als schmaler Pfad durch den Wald, erklimmt dabei einen Berg quasi in Falllinie, bringt einen dabei durchaus ins Schwitzen, führt vorher noch an Wachturm 9/77 vorbei und verlässt kurz vor Grab den Wald (Wegpunkt 19–24). Durch den Ort geht es wieder zurück zum Parkplatz am Heidenbuckel (Wegpunkt 25–27).