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Juxkopf – Hüttlenwaldschlucht – Spiegelberger Silberstollen Wanderung


Letzte Aktualisierung: 09.09.2020

Die zunächst leichte, rund 13 km lange Wanderung führt durch eine weite Wiesenlandschaft zum Juxkopf. Danach geht es weiter entlang schmaler, teilweise steiler und rutschiger Pfade durch den Wald. Der Weg durch die Hüttlenwaldschlucht kann sehr rutschig sein und bedingt etwas Geländegängigkeit.

Markante Felswand in der Hüttlenwaldschlucht.
Markante Felswand in der Hüttlenwaldschlucht. © Marko Leson

Daten der Wanderung

Wertung

Note 2

Lage der Wanderung

© Baselayer by OpenStreetMap (und) Mitwirkende, Lizenz: ODbL. © Overlays by www.Schoener-Suedwesten.de

Höhenprofil

Höhenprofil

Daten

Länge: 13,11 km

Ausgangspunkt: Parkplatz in Prevorst am Friedhof. Ebenfalls möglich: Parkplatz am Waldspielplatz zwischen Prevorst und Nassach oder der Parkplatz Zollstock zwischen Juxkopf und Hüttlenwaldschlucht. Die Wanderbeschreibung startet in Prevorst.

Parkplatz GPS (Lat,Lon): 49.04987953616886, 9.403095245361328

Wanderkarte: Freizeitkarte 518, Schwäbisch Hall - Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald, Landesvermessungsamt Baden-Württemberg

Die Detailbeschreibung, die Sie im Downloadbereich aufrufen können, beinhaltet eine genaue Beschreibung mit einer Streckenangabe in Metern von Wegpunkt zu Wegpunkt. Die Wegpunkte finden Sie vermarkt auf der Karte zur Wanderung.

Wanderbeschreibung

Von Prevorst zum Juxkopf

Am Parkplatz in Prevorst gehen wir zunächst die Hainbuchenhecke am Friedhof entlang und wenden uns nach links Richtung Straße, die wir überqueren (Wegpunkt 1) . Nun geht es durch die Wiesenlandschaft bis zum Waldspielplatz. Hier links abbiegen (Wegpunkt 2) und dem Wanderzeichen Blaues Kreuz über den Spielplatz Richtung Wald folgen. Nachdem wir das kleine Waldstück durchquert haben gelangen wir auf einen plateauartigen Bergrücken, der uns einen schönen Ausblick ins Tal erlaubt. Schließlich erreichen wir eine Kreuzung.

An dieser Kreuzung wandern wir links (Wegpunkt 3) dem Schild Juxkopf und dem Wanderzeichen Roter Punkt folgend weiter über die Hochfläche. Bald auch schon kann man den braunen, sich konisch nach oben verjüngenden Turm auf dem Juxkopf sehen. Seine Form soll an einen Limesturm erinnern Info.

Am Waldrand zweigt rechts (Wegpunkt 4) der Wanderweg als ein schmaler Pfad bergab in den Wald. Das Wanderzeichen Roter Punkt führt durch den Wald zu einem weiteren Spielplatz. Ein geschnitzter Holzlöwe bewacht das Treiben der Kinder. Wir ignorieren den König der Tiere und erreichen geradeaus gehend den Parkplatz „Zollstock“.

Aussichtsturm auf dem Juxkopf

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite nehmen wir den rechten Abzweig (Wegpunkt 5) und folgen dem abgeschrankten Forstweg. Bald schon teilt sich der Weg. Links gehend (Wegpunkt 6) verlassen wir kurz darauf den Wald und erreichen wieder eine Wiesenlandschaft, die einen weiten Ausblick in die Umgebung erlaubt. Nach einer Scheune geht es links (Wegpunkt 7). Nun müssen wir eine Weile geradeaus wandern bis es am Friedhof in Jux links (Wegpunkt 8) bergauf geht. Diesem Weg folgen wir zum Juxkopf. Am Aussichtsturm bietet es sich an, eine kleine Pause einzuschieben bevor es weiter Richtung Wald zurück zum Parkplatz „Zollstock“ geht.

Die Hüttlenwaldschlucht

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite (Wegpunkt 9) weist ein Schild Richtung Hüttlenwaldschlucht Info. Durch die Schlucht führt das Wanderzeichen Roter Strich. Die tief eingeschnittene Klinge weist zum Teil sehr steile Hänge, seilgesicherte Wegstellen, einen kleinen Wasserfall und höhlenartige Sandsteinstrukturen auf. Der Pfad durch die Schlucht ist matschig und steinig und je nach eigener „Geländegängigkeit“ vielleicht etwas schwierig. Mehrere kleine Rinnsale vereinigen sich am Ende der Schlucht zu einem kleinen Bach.

Doch schneller als man sich wünscht hat man die urtümliche „Schlucht“ durchschritten und erreicht einen Forstweg. Dem kreuzenden Forstweg folgen wir links (Wanderzeichen Blauer Punkt) (Wegpunkt 10). Eine Weile geradeaus wandernd könnte es sein, dass wir den nächsten Abzweig verpassen. Würden an dieser Stelle nicht ein Wegweiserpfahl Richtung Silberstollen weisen, könnte man den im Sommer stark eingewachsenen Pfad glatt übersehen (Wegpunkt 11).

Silberstollen Spiegelberg

Zwischen allerlei grünem Gewächs hindurch führt der Pfad bergab. Wir kreuzen einen Bach, anschließend die Straße zwischen Spiegelberg und Prevorst (Wegpunkt 12) und wandern auf der gegenüberliegenden Seite dem „Silberstollenweg“ (Wanderzeichen Blauer Punkt) folgend wieder bergauf. Zunächst noch geschottert wandelt sich der Weg bald in einen unbefestigten Erdweg, der zunehmend anstrengender wird und der Wanderung eine kleine sportliche Note erteilt. Zu unseren Linken befindet sich ein steiler Geländeeinschnitt der uns eine Weile begleitet. Kurz bevor wir den Anstieg bewältigt haben, zweigt ein kurzer Stichweg zum ehemaligen Silberstollen ab.

Eine Hinweistafel verweist auf eine nette Anekdote über den Bergbau rund um Spiegelberg Info .

Heute verschließt ein massives Stahltor den Stollen, so dass Fledermäuse ungestört ihr Versteck dort haben können. Es wäre aber wohl auch ohne Stahltor ein feuchtes Unterfangen den Stollen zu erkunden, plätschert es doch deutlich vernehmbar hinter dem Gitter.

Nachdem wir den Anstieg bewältigt haben, wenden wir uns links (Wegpunkt 13), wandern wenige Meter und biegen dann an der nächsten T-Kreuzung rechts ab. Bald darauf folgt die nächste T-Kreuzung (Wegpunkt 14), nun links und immer geradeaus. Ein wenig später erscheint dann auch das Wanderzeichen Blauer Punkt.

Die Wanderung erreicht eine Wiese. Wir umrunden sie nicht vollständig sondern biegen in der Linkskurve rechts ab (Wegpunkt 15) und erklimmen zum letzen Mal einen kleinen Anstieg. Oben angekommen geht es rechts (Wegpunkt 16) und nur wenige Meter später links (Wanderzeichen Rotes Kreuz). Eingebettet zwischen Douglasien und der ein oder anderen Birke führt dieser enge schmale Pfad durch einen dickungsähnlichen Bestand und lässt einem das ein oder andere Mal an Wildschweine denken… So beflügelt dauert es nicht lange und wir erreichen immer geradeaus gehend den Waldrand. Nach wenigen Metern biegen wir links (Wegpunkt 17) wieder in den Wald hinein, gehen eine Weile geradeaus, schauen dabei genau auf die Bäume auf der rechten Seite und sobald das Wanderzeichen Blauer Strich erscheint, folgen wir dem schmalen Pfad bergab (Wegpunkt 18). Auch diesen Abzweig könnte man vielleicht übersehen, wenn man etwas zu zügig auf dem Forstweg unterwegs ist. Aber Achtung: vor dem „richtigen“ Abzweig gibt es zuvor noch einen unmarkierten Abzweig. Den könnte man zwar auch gehen, aber sinnvoller ist es den Wanderzeichen zu folgen.

Obstwiesen rund um Prevorst

Der Pfad führt zu einer Straße, diese überqueren (Wegpunkt 19), wenige Meter durch den Wald gehen und anschließend dem asphaltiertem Wirtschaftsweg durch die Obstwiesen folgen solange bis der Weg an einer T-Kreuzung endet. Hier rechts (Wegpunkt 20) abbiegen und noch vor dem Waldrand links (Wegpunkt 21) einem Grasweg Richtung Wald folgen. Dort dann wieder links (Wegpunkt 22) abbiegen. Die Wanderung führt nun zwischen Wald und Obstwiesen entlang.

Kurz bevor wir die Straße erreichen (Wegpunkt 23) biegen wir rechts ab und folgen dem Wanderzeichen Blauer Strich über dem Grasweg. Am Ende des Graswege dann links abbiegen (Wegpunkt 24) und in den Ort wandern. Nun den ersten abzweigenden Weg wieder links (Wegpunkt 25) und an der darauffolgenden T-Kreuzung erneut links (Wegpunkt 26) zurück zum Ausgangspunkt.


Alle Bilder: © Marko Leson
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Nach obenHöhepunkte der Wanderung

ZurückSilberstollen Spiegelberg

Der ehemalige Silberstollen zwischen Spiegelberg und Prevorst ist ein Relikt aus der Zeit als man rund um Spiegelberg sein Glück im Bergbau versuchte und es nicht fand.
Einst versuchten Menschen hier in der Gegend vergeblich das große Geld mit dem Silberbergbau zu machen, unter ihnen der Vater von Friedrich Schiller. Doch irgendwie erwies sich das ganze als recht erfolgloses Unterfangen und zum Schluss war außer Spesen nicht viel gewesen. Da Schillers Vater nun auch zu den Geschädigten gehörte, bedankte sich Schiller bei Spiegelberg dadurch, dass er den bösen Wicht in den „Räubern“ Spiegelberg nannte.
Der 22 Meter lange Stollen ist heute mit einem stabilen Stahltor verschlossen, um Fledermäuse einen ungestörten Ruheplatz zu sichern.

ZurückAussichtsturm am Juxkopf

Der sich konisch nach oben verjüngende Aussichtsturm steht auf dem 533 Meter hohen Juxkopf und erlaubt einen weiten Rundblick. Der Trum ist am Wochenende von April bis Oktober geöffnet. Der Blick geht über die Löwensteiner Berge zum Mainhardter und Murrhardter Wald. Ein einfaches Wanderheim befindet sich hier ebenfalls.

ZurückHüttlenwaldschlucht

Die Hüttlenwaldschlucht wird durch mehrere tief eingeschnitten Klingen gebildet. Mal mehr mal weniger Wasser führende Rinnsale plätschern durch die Schlucht und bilden an einer Stelle an einem unterhöhlten Sandsteinfelsen einen kleinen Wasserfall.


Nach obenDownload: GPS und Wanderbeschreibung

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