Daten der Wanderung
Wertung
Lage der Wanderung
Höhenprofil
Daten
Länge: 12,79 km
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz an der L 1154 von Lorch nach Pfahlbronn. Ca. 250m nach dem Parkplatz am Kloster rechts in den Wald einbiegen.
Parkplatz GPS (Lat,Lon): 48.8014987006027, 9.70973938430456
Wanderkarte: Freizeitkarte 518, Schwäbisch Hall - Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald, Landesvermessungsamt Baden-Württemberg
Wanderbeschreibung
Die Wanderung beginnt am Wanderparkplatz an der L 1154 von Lorch nach Pfahlbronn. Der Wanderparkplatz befindet sich ca. 250 m nach dem Parkplatz beim Kloster Lorch.
Mammutbäume bei Lorch
Vom Parkplatz aus (Wegpunkt 0) wandert man den Hermann Löns Weg entlang durch die Annaklinge. Bereits nach wenigen Metern erreicht man ein Waldstück in dem eine Vielzahl an Mammutbäumen wachsen. Ein im Jahr 2012 (1) aufgestelltes Schild weist darauf hin, das die Bäume, gepflanzt im Jahr 1954, damals bereits 38 m hoch waren. Mittlerweile dürften sie die 40 Meter Grenze wohl überschritten haben und beeindrucken durch ihr mächtiges Volumen. Der Forstweg, dem wir durch einen schönen laubholzreichen Nadelwald folgen, führt in das Schweizerbachtal (Wegpunkt 1). Die Wanderung führt dann allerdings nur kurz durch das Wiesental und zweigt beim Wanderparkplatz in der Nähe der Brucker Sägemühle wieder links in den Wald ein (Wegpunkt 2). Es folgt ein weiteres, längeres Stück über einen Forstweg, der den Mühlbach - wenn auch mit einigem Abstand begleitet.
Die Schillergrotte
Da es eine Weile auf dem Forstweg gemütlich durch das Bachtal geht, sollte man ein bisschen aufpassen, um den Abzweig in die Schillergrotte nicht zu verpassen. Ein schmaler Pfad biegt links ab (Wegpunkt 3) und führt entlang eines tiefen Geländeeinschnitts. Er endet schließlich an einer unterhöhlten Felswand. Wasser tropft aus mehreren Metern Höhe hinab und bildet eine kleine Pfütze um die herum ein paar abgesägte Holzstücke platziert wurden und den Eindruck erwecken, als dienten sie als Sitzgelegenheit. Vielleicht war das auch die Absicht, denn der dünne Wasserstrahl soll nicht immer vorhanden sein.
Von der Schillergrotte geht es dann über den Hasenrundweg auf einem schmalen Pfad durch einen Fichtenbestand weiter (Wegpunkt 4–6). Schließlich erreicht man über einen unbezeichneten Forstweg die Straße L 1154 kurz vor dem Ortseingang Pfahlbronn. Nachdem man der Straße sich links wendend ein paar Meter gefolgt ist, um dann dem ersten - wieder unbezeichnetem Weg - in den Wald zu folgen (Wegpunkt 7–8), wird die Orientierung aufgrund der fehlenden Markierungen jetzt ein klein wenig anspruchsvoll. Diesem Waldweg wandert man nun ein gutes Stück entlang. In einer lang gezogenen Rechtskurve erreicht man eine Waldwiese, unmittelbar, nachdem man einen kleinen Bach überquert hat (Wegpunkt 9). Dieser ist allerdings so zugewuchert, dass man ihn eher hört als sieht. Hier biegt die Wanderung rechts ab und folgt ebenfalls einem unbezeichneten Waldweg, bis sie auf den Limeswanderweg stößt (Wegpunkt 10).
Limeswanderweg
Ab hier sind alle Orientierungsschwierigkeiten vergessen und vorbei. Nun kann man sich fast bis zum Ende der Wanderung fast ausschließlich an dem Wanderzeichen "Limeswanderweg" orientieren. Zunächst wandert man noch ein paar Meter über einen Forstweg, dann aber zweigt der Limeswanderweg in einen Pfad ein (Wegpunkt 11). Die Wachtürme 12/8, 12/9 und 12/10 liegen auf dem Weg. Informationsschilder weisen zusätzlich noch auf weitere interessante Merkmale hin, wie beispielsweise auf die an einer Stelle im Fels sichtbaren Wagenrinnen.
Unabhängig von den historischen Informationen ist die Wegführung über weite Strecken sehr gelungen und führt entlang eines schmalen Pfades abwechslungsreich durch teilweise plenterwaldartige Waldstrukturen oder lichten Kiefernwald.
Schließlich tritt man aus dem Wald heraus (Wegpunkt 12–19), wandert über eine Wiese und am Horizont erhebt sich in unmittelbarer Nähe des Klosters ein rekonstruierter Wachturm, den man besteigen und von dort ein Blick ins Remstal werfen kann. Von hier sind es dann nur noch wenige Hundert Meter an der Straße entlang, bis man den Ausgangspunkt wieder erreicht (Wegpunkt 20–21).