Daten der Wanderung
Wertung
Lage der Wanderung
Höhenprofil
Daten
Länge: 14,9 km
Ausgangspunkt: Parkplatz beim Manfred Pahl Museum am Ortseingang (von Mainhardt kommend) von Gailsbach.
Parkplatz GPS (Lat,Lon): 49.0914698185138, 9.55663143585531
Wanderkarte: Freizeitkarte 518, Schwäbisch Hall - Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald, Landesvermessungsamt Baden-Württemberg
Wanderbeschreibung
Gailsbach - Limeswanderweg
Die Wanderung beginnt am Parkplatz vor dem Pahl Museum am Ortseingang von Gailsbach (Wegpunkt 0). Zunächst wandert man durch den Ort hinaus in eine schöne Wiesenlandschaft. Gleich zu Beginn folgt die Wanderung dem Limeswanderweg, der beinahe schnurstracks gerade aus führt. Ein hölzerner Limesturmnachbau säumt dabei den Weg und kann bestiegen werden (Wegpunkt 1–2). Bald führt der schmale werdende Weg in den Wald. Plötzlich tut sich vor einem eine tief eingeschnittene Klinge auf. Eine Treppenkonstruktion sichert den steilen Abstieg. Die alten Römer hatten zu ihrer Zeit vermutlich weniger Glück und mussten hier wahrscheinlich bei regnerischen Verhältnissen den Hang hinunterrutschen. Gäbe es diese Treppe nicht, wäre es auch für uns kein Vergnügen bei schlammigen Verhältnissen in diese fast schon schluchtartige Klinge hinab zu krabbeln. Auf der anderen Seite der Klinge geht es dann etwas weniger steil bergauf.
Nachdem wir das Wäldchen durchwandert haben, geht es für wenige Meter weiter über eine Wiese. An deren Ende erwartet uns eine Überraschung: ein Gedenkstein (Wegpunkt 3) ehrt die Geschwister Scholl und man lernt, dass ihr Vater, Robert Scholl, aus dem kleinen Weiler Steinbrück stammte (1).
Die Wanderung folgt weiter dem Limeswanderweg und erreicht nach einer Weile die Straße von Gailsbach nach Untergleichen. Der Straße folgen wir ein paar Meter und biegen dann recht bald Richtung Neuwirtshaus wieder ab (Wegpunkt 4–5).
Von Neuwirtshaus über Schuppach nach Gailsbach
Jetzt folgt eine schöne, abwechslungsreiche Etappe nach Schuppach (Wegpunkt 6–14). Gerade das letzte Stück führt dabei über einen herrlichen mit kniehoch wachsenden Waldseggen sehr naturbelassenen Weg bergab ins Tal. Die Sache hat nur einen Nachteil: alles, was wir hier bergab gegangen sind, können wir ab Schuppach wieder bergauf gehen ‐ und das streckenweise außerordentlich schweiß treibend. Uns erwartet bald ein ausgesprochen steiles Teilstück, das man durchaus als anstrengend bezeichnen kann.
Schließlich erreichen wir Lachweiler (Wegpunkt 15–17), durchqueren den Ort und wandern bald darauf wieder durch ein Waldstück (Wegpunkt 18–21). Es geht Richtung Vordermühle. Doch noch bevor wir die Brettach überschreiten und den Wald verlassen, biegen wir links ab und müssen ein letztes Mal den Berg hinauf (Wegpunkt 22–25), immerhin verläuft der Weg im Wald und damit im Schatten. Kurz vor Gailsbach erreichen wir so eine Wiese und gehen durch den Ort zurück zum Ausgangspunkt (Wegpunkt 26–26).
Fazit
Mir hat die Wanderung ausgesprochen gut gefallen. Es gibt zwar keine Höhepunkte im eigentlichen Sinne wie beispielsweise die Wieslaufschlucht, das Strümpfelbach- oder Hörschbachtal. Doch der abwechslungsreiche Wegverlauf durch Wiesen, herrliche Buchen- und Eichenwälder und vorbei an dazwischen eingestreuten kleinen Weilern, lässt einen das schnell vergessen.