Daten der Wanderung
Wertung
Lage der Wanderung
Höhenprofil
Daten
Länge: 18,07 km
Ausgangspunkt: Parkplatz in Bad Ditzenbach in der Nähe der Therme.
Parkplatz GPS (Lat,Lon): 48.5869515075423, 9.69891846806469
Wanderkarte: Freizeitkarte 521, Göppingen, Remstal, Filstal, Landesvermessungsamt Baden-Württemberg
Wanderbeschreibung
Von Bad Ditzenbach den Trauf hinauf
Die Wanderung beginnt in Bad Ditzenbach am Parkplatz in unweit der Therme (1). Zunächst wandert man an der Therme vorbei und biegt dann den recht steilen Weg zur Bronnbühl-Kapelle hinauf (Wegpunkt 0). Von der Kapelle geht es weiter über einen typischen, schmalen Albtraufpfad den Hang hinauf. Wir wandern dabei durch das Naturschutzgebiet Galgenberg . Beim Aufstieg sollte man sich auch einen kurzen Blick in das Filstal gönnen. Am Gegenhang sieht man die Burgruine Hiltenburg auf dem Schloßberg. Immer wieder fasziniert bin ich von der Form des Albtraufs. Fast senkrecht wirken die bewaldeten Hänge, um dann wie mit dem Lineal geschnitten beinahe geometrisch perfekt aufzuhören.
Schließlich biegt man links ab und wandert die Traufkante entlang (Wegpunkt 1–4). Der Weg führt oberhalb des Auendorfer Tal (Hardttal) entlang.
Es ist ein herrlicher Pfad, dem wir hier folgen, insbesondere im Herbst. Immer wieder kann man einen Blick auf die bunt gefärbte Hänge der gegenüberliegenden Talseite werfen und dazwischen ragen weiße Kalksteinfelsen empor. Eigentlich für eine Traufwanderung nichts Besonderes, doch im Herbst – wenn die Wälder der Schwäbischen Alb mit leuchtenden Farben protzen – begeistert mich die Landschaft jedes Mal aufs Neue.
Nach einer Weile verlassen wir den Wald und kommen in eine abwechslungsreiche und reich strukturierte Landschaft mit Wiesen, Äckern und Hecken. Durch das wellige Relief führen zum Teil kleine asphaltierte Sträßchen, auf der aber nur gelegentlich mal ein Auto auftaucht. Schließlich erreichen wir einen „Scheidepunkt“ (Wegpunkt 5–10).
Vom Fuchseck zur Nordalb
Wer möchte, kann an dieser Stelle die Wanderung abkürzen. Ab hier erstreckt sich eine Schleife zum Fuchseck und wir kommen schließlich an dieser Stelle wieder vorbei (Wegpunkt 11–16). Einen guten Grund dafür gibt es aber nicht, denn der Weg Richtung Filstal zum Aussichtspunkt Fuchseck ist ausgesprochen schön und ermöglicht einen schließlich einen Blick auf die Kaiserberge.
Nach der Schleife geht es auf einen Forstweg weiter durch den Wald, bis dieser schließlich auf ein kleines Sträßchen trifft (Wegpunkt 17). Nun geht es immer geradeaus weiter, zunächst noch durch Wald und bald darauf wieder durch eine Wiesenlandschaft. Dabei kommen wir erst an der Freizeit- und Tagungsstätte Nordalb (Wegpunkt 18) und schließlich am Feuerwehrheim Nordalb (2) vorbei. In der Zeit von Ostern bis Anfang November kann man hier an Sonn- und Feiertagen einkehren und eine Kleinigkeit essen.
Naturschutzgebiet Nordalb
Die Landschaft wird bald recht parkartig mit relativ dicht stehenden solitären und Wacholdern und Einzelbäumen. Oberhalb von Deggingen gelangen wir an einen Aussichtspunkt mit schönem Blick in das Filstal. Hier zweigt die Wanderung in das Naturschutzgebiet Nordalb ab (Wegpunkt 19). Ein anfangs überraschend steiler Pfad führt bergab durch eine Wacholderheide. Wir kommen dann recht bald an einer schönen Lindenallee an.
Hier biegen wir links Richtung Ort ab, wandern ein paar Meter durch Deggingen, um dann wieder, etwas hangaufwärts gehend und den Ort verlassend, eine Wacholderheide zu erreichen. Die Wacholderheide ist Bestandteil des Naturschutzgebiets Galgenberg. Der Weg führt von hier weiter in den Wald bis zur Bronnbühl-Kapelle. Der weitere Rückweg zum Ausgangspunkt ist ab hier der gleiche wie zu der Hinweg zum Beginn der Wanderung.
Wer Zeit und Muße hat, der sollte noch ein wenig Zeit in den beiden Naturschutzgebieten verbringen und sie eigenständig auf den zugelassenen Wegen erkunden.