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Lenninger Tal – Römerstein Wanderung


Letzte Aktualisierung: 30.09.2012

Die Wanderung verläuft durch die enge Schlucht des Bannwaldes Lange Steige zum Römerstein, dem bekannten Aussichtsturm mit Grillgelegenheit. Moderate Steigungen, manche Strecke kann aber sehr rutschig sein. Wanderschuhe notwendig.

Im Bannwald Donntal – Lange Steige. Totholz als Bestandteil des natürlichen Kreislaufs.
Im Bannwald Donntal – Lange Steige. Totholz als Bestandteil des natürlichen Kreislaufs. © Marko Leson

Daten der Wanderung

Wertung

Note 2

Lage der Wanderung

© Baselayer by OpenStreetMap (und) Mitwirkende, Lizenz: ODbL. © Overlays by www.Schoener-Suedwesten.de

Höhenprofil

Höhenprofil

Daten

Länge: 12,66 km

Ausgangspunkt: Wanderparkplatz in Schlattstall. Alternativ auch einer der verschiedenen Parkplätze rund um den Römerstein.

Parkplatz GPS (Lat,Lon): 48.52552971951771, 9.498324394226074

Wanderkarte: Freizeitkarte 524, Bad Urach - Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Die Detailbeschreibung, die Sie im Downloadbereich aufrufen können, beinhaltet eine genaue Beschreibung mit einer Streckenangabe in Metern von Wegpunkt zu Wegpunkt. Die Wegpunkte finden Sie vermarkt auf der Karte zur Wanderung.

Wanderbeschreibung

Lange Steige

Zunächst wenden wir uns Richtung Wald. Am Waldrand empfängt uns bereits ein Schild, das darauf verweist, dass hier eine der Kernzonen des Biosphärenreservats beginnt. Vor allen Dingen fällt der Hinweis ins Auge, das es sich bei dem, was da nun kommt, um einen Weg mit „alpinem Charakter“ handelt. Das klingt ja mal vielversprechend...

Der Weg führt immer geradeaus die Lange Steige hinauf. Die Lange Steige hat ihren Namen nicht umsonst. Während es anderswo eine ziemliche Schinderei ist, den Albanstieg zu überwinden, führt die Lange Steige mehr oder weniger sanft ansteigend und dabei nie steil werdend die Alb hinauf. Zunächst wandern wir durch ein vergleichsweise breites Tal, doch bald nähern sich die Hänge immer mehr dem Weg und es wird so eng, das ein schluchtartiger Eindruck entsteht. Rechts und links stehen mit dichtem Moospolster überzogene Felswände an. Das ein oder andere Totholz unterstreicht zusätzlich den urwüchsigen Charakter.

Alpiner Wegabschnitt

Der befestigte Weg macht nach einer Weile eine Kehre (Wegpunkt 1). An dieser Stelle führt ein Pfad geradeaus weiter. Ein paar in den Boden eingelassenen Stämmchen dienen als Treppe, um den kleinen Anstieg zu überwinden. Wir wandern den schmalen Pfad oberhalb des sich vollends zu einer Schlucht entwickelt habenden Geländes entlang. Vermutlich handelt es sich hier um den alpinen Charakter, den der Fußweg annehmen sollte, wie das Hinweisschild anfangs verkündete. Immerhin, wenn man so hinab blickt, dann geht es da schon ein paar Meter hinunter und kann einen mit etwas angestrengter Phantasie an die Alpen erinnern.

Viel zu bald hört dieser spannende Wegabschnitt auf. Wir erreichen einen weiteren ausgebauten Weg (Wegpunkt 2), folgen diesem rechts und verlassen geradeaus gehend den Wald. Am Waldrand kann man sich kurz die Zeit für eine Art Gipfelfoto nehmen. Ein großes nicht übersehbares Schild mit der Aufschrift "Einstieg" weist den Wanderer in Richtung des "alpinen" Steiges.

Die Wanderung führt geradeaus auf das Feld hinaus (Wegpunkt 3). Es folgt eine T Kreuzung an der wir links und sofort wieder rechts gehen (Wegpunkt 4). Kurz bevor der geteerte Weg in einen Schotterweg übergeht, zweigen wir an einer ausgedehnten Weide rechts ab (Wegpunkt 5), wandern bis zur nächsten T Kreuzung und wenden uns dort rechts Richtung Straße (Wegpunkt 6). An der Straße befindet sich ein Parkplatz, der ebenfalls in der Karte zur Wanderung verzeichnet ist und sich daher auch als Ausgangspunkt für diese Wanderung anbietet.

Zum Römerstein

Wir wenden uns links (Wegpunkt 7) und folgen dem Schild Richtung Römerstein. Nach der beeindruckenden Natur in der Kernzone, ist dieser Abschnitt ein wenig ernüchternd, insbesondere da die Straße nicht all zu weit entfernt verläuft und so manch gelangweilter Motorradfahrer am Gas spielt.

Einstieg
Einstieg in den Abstieg © Marko Leson

Der Forstweg trifft bald auf eine Straße (Wegpunkt 8), wir gehen links und ein paar Meter die Straße entlang. Das Wanderzeichen Gelber Pfeil führt auf der gegenüberliegenden Straßenseite wieder in den Wald hinein. Nun noch eine Weile moderat bergauf und schon erreichen wir den 1912 errichteten Aussichtsturm Römerstein Info (Wegpunkt 9). Ziemlich genau die Hälfte der Strecke ist damit zurückgelegt. Hier am Römerstein bietet es sich an, eine Pause zu machen. Neben Bänken sind auch Grillmöglichkeiten vorhanden.

Wer sich nicht aufhalten möchte, der geht einfach links weiter, am Turm vorbei Richtung Schopfloch. Das Wanderzeichen, das uns nun führen wird, ist das liegende Y. Es geht zunächst bergab. Der Erdweg führt zum Waldrand, doch verlassen wir den Wald nicht sondern biegen links ab (Wegpunkt 10) und wandern weiterhin durch den Wald. An der nächsten T-Kreuzung (Wegpunkt 11) folgen wir dem befestigten Forstweg nach links. Das Wanderzeichen liegendes Y führt uns bis wir wieder eine Straße erreichen (Wegpunkt 12). Hier links dem Fußweg folgen, die nächste Straße kurz darauf wieder queren (Wegpunkt 13) und sofort links gehen und dem Wanderzeichen in den Wald folgen.

Bannwald Donntal

Totholz im Bannwald
Totholz im Bannwald © Marko Leson

Der weitere Weg ist einfach zu beschreiben: Immer geradeaus und bergab, bis der Wanderweg den Wald verlässt. Der Wald, durch den die Wanderung führt, ist ebenfalls zum großen Teil Bestandteil der Kernzone. Etwas steiler als beim Aufstieg über die Lange Steige geht es dabei wieder Richtung Tal. Rutschig und glatt kann der Weg dabei sein. Obwohl es sich hier ebenfalls um einen Bannwald handelt, ist der Eindruck nicht ganz urwüchsig wie auf der ersten Etappe. Dennoch handelt es sich um einen sehr schönen Buchenwald mit Eschen und Ahorn. Auffallend ist das bewegte Geländeprofil, das wellenartig mal sanft ausgeformte, dann wieder etwas steilere, klingenartige Strukturen aufweist.

Am Waldrand treten wir hinaus in das Donntal, folgen dem Weg ein paar Meter und nehmen den ersten nach links gehenden Abzweig (Wegpunkt 14). Dieser Weg führt erneut in den Wald hinein. Dort weist ein Schild zur Ruine Sperberseck; auch zur Mondmilchhöhle geht es geradeaus weiter. Die Wanderung allerdings folgt rechts (Wegpunkt 15) dem gut ausgebauten Forstweg.

Wer dennoch zu die beiden Sehenswürdigkeiten besuchen möchte, muss anschließend den gleichen Weg wieder zurück gehen. Der letzte Teil des Weges ist sehr gemütlich. Immer auf dem Forstweg bleibend erreichen wir nach einer geraumen Weile eine T-Kreuzung (Wegpunkt 17). An dieser Stelle sind wir bereits auf dem Hinweg angekommen. Nun rechts abbiegen und zum Ausgangsort zurück gehen.


Alle Bilder: © Marko Leson
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Der 1912 errichtete Aussichtsturm steht auf dem gleichnamigen Berg, der mit 872 Meter im weiten Rund die höchste Erhebung darstellt. Zwei Grillplätze am Turm können ebenfalls benutzt werden. Während der Wandersaison ist der Turm an Wochenenden und Feiertagen geöffnet.


Nach obenDownload: GPS und Wanderbeschreibung

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