Daten der Wanderung
Wertung
Lage der Wanderung
Höhenprofil
Daten
Länge: 15,57 km
Ausgangspunkt: Parkplatz Hexensattel zwischen Reichenbach im Täle und Unterböhringen
Parkplatz GPS (Lat,Lon): 48.6225620325726, 9.74595580877284
Wanderkarte: Freizeitkarte 521, Göppingen, Remstal, Filstal, Landesvermessungsamt Baden-Württemberg
Wanderbeschreibung
Die sehr schöne rund 15,5 km lange Wanderung auf der Filsalb folgt in weiten Teilen dem Orchideenpfad und dem Fernwanderweg Albtraufgänger. Zur richtigen Jahreszeit kann man auf der Wanderstrecke durch das Naturschutzgebiet Haarberg-Wasserberg etliche Orchideen zu Gesicht bekommen. Der Weg besticht durch seine landschaftliche Schönheit und ein paar knackige, wenn auch meistens kurze Steigungen.
Die Wanderung beginnt am Wanderparkplatz Hexensattel auf der Kuppe zwischen Unterböhringen und Reichenbach im Täle. Der Wanderparkplatz ist ein beliebter Ausgangspunkt für einen Ausflug zum Wasserberghaus, einem Wanderheim des Schwäbischen Albvereins.
Die Wanderung führt allerdings nicht direkt am Wasserberghaus vorbei, doch es bietet sich an ein bis zwei Stellen an, einen Abstecher zum Wasserberghaus zu machen.
Löwenpfad „Orchideenweg“
Zunächst verläuft die Wanderung am Rande des Naturschutzgebietes Haarberg-Wasserberg . Ein schmaler Pfad führt unterhalb der Wacholderheiden entlang. Die Wanderung folgt dabei dem Löwenpfad „Orchideenweg“, der einen vollständig durch das Naturschutzgebiet leitet (Wegpunkt 0–6). Die Orientierung ist einfachst: Die Löwenpfad Wegschilder sind vorbildlichst angebracht.
Der Orchideenpfad hat seinen Namen nicht umsonst. Je nach Jahreszeit kann man etliche interessante Pflanzen am Wegrand wachsen sehen. Als ich die Wanderung im April unternahm, waren es beispielsweise einzelne Exemplare der Spinnen-Ragwurz und in rauen Mengen der durch sein tiefes blau beeindruckende Frühlingsenzian.
Auf diesem Streckenabschnitt hat man vom Pfad auch immer wieder schöne Aussichten in die herrliche Wiesenlandschaft.
Auf dem Albtraufgänger zum Fränkel
Ab Wegpunkt 6 verlässt die Wanderung den Orchideenweg. An dieser Stelle kann man - wenn man den Anstieg nicht scheut - einen Abstecher zum Wasserberghaus machen. Nun geht es auf Pfaden und vereinzelt auf Forstwegen durch den Wald. Auch diesmal ist die Orientierung leicht. Die Wanderung folg dem bekannten Streckenwanderweg Albtraufgänger, den man am stilisierten T gut erkennen kann. So erreicht man einen kleinen See (Wegpunkt 7–11). Hier biegen wir links ab und wandern nun gemütlich auf Forstwegen, bis wir die Straße bei Grünenberg erreichen. Kurz geht es entlang der Straße bis zu einem Parkplatz. Der Parkplatz kann auch als alternativer Einstiegspunkt dienen (Wegpunkt 12–15).
Ab hier folgt man dem Hinweisschild zum Wasserberghaus und wandern am Fränkel vorbei. Bald erreichen wir eine kleine kiefernreiche Wacholderheide, die uns mit ihrem herzhaften terpenartigen Geruch begrüßt. Weiter geht es durch eine Wiesenlandschaft mit toller Aussicht in das Tal.
So erreichen wir wieder den Wald (Wegpunkt 16), wandern eine Weile geradeaus, um dann links einen recht steilen Pfad hinaufzugehen (Wegpunkt 17), der schließlich an einem im schönsten weiß leuchtenden Weg endet (Wegpunkt 18). Wer will, kann auch hier rechts abbiegen und dann einen etwas größeren Umweg zum Wasserberghaus zu machen.
Zum Haarberg
Die Wanderung zweigt allerdings links ab. Nur kurz währt die Freude über den schönen, leicht zu gehenden Weg. An einer kleinen Wacholderheide zweigt die Wanderung wieder links ab und folgt einem kurzen knackigem Anstieg. Hier sind wir übrigens wieder zurück auf dem Löwenpfad „Orchideenweg“. Der Anstieg ist nur kurz und bald geht es wieder entspannt auf einem Pfad weiter.
So erreichen wir nach einer Weile den Haarberg (Wegpunkt 19–21). Bänke laden zum Verweilen und Genießen der Aussicht ein. Wer Glück hat, kann hier oben einen Schwalbenschwanz sehen. Schaut man nach links, dann erkennt man bereits in der Ferne das Ziel der Wanderung: den Wanderparkplatz Hexensattel.
Um dahin zu kommen, braucht man wieder nur dem Löwenpfad Orchideenweg folgen und durch das NSG hinabzusteigen (Wegpunkt 22–23).