Daten der Wanderung
Wertung
Lage der Wanderung
Höhenprofil
Daten
Länge: 14,09 km
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz, Staße Hinterhambach am Spielplatz
Parkplatz GPS (Lat,Lon): 48.3559177335825, 8.0873323986886
Wanderkarte: Offenburg, Ortenau, Kinzigtal, Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord (3), Landesvermessungsamt Baden-Württemberg
Wanderbeschreibung
In Unterharmersbach am Wanderparkplatz Schwarzer Adler hat die Wanderung ihren Ausgangspunkt.
Die Wanderung beginnt bereits sehr schön. Sie führt anfangs an einem Bach entlang und bald erreicht man einen ersten Anstieg. Über einen verwinkelten schmalen Pfad erklimmt man durch einen herrlichen plenterartigen Tannenwald die ersten Höhenmeter. Kräftige Tannen überschirmen den dichten Jungwuchs. Dieser wunderschöne Wald kontrastiert sehr stark mit einem Jungbestand, durch den man kurz darauf kommt: Fichten mit dürren Ästchen eng an eng stehend.
Insgesamt bietet die Wanderung einen ansprechenden Wechsel zwischen Wiesen und Wälder. Verschiedentlich ist der ein oder andere recht knackige Anstieg zu überwinden. Insgesamt ist die Wanderung aber einfach. Forstwege und Erd- oder Wiesenpfade wechseln sich ab. Das ein oder andere Asphalsträsschen ist auch dabei.
Mosteiche
Neben den herrlichen Ausblicken, die man unterwegs genießt, kommt man auch an einer beeindruckenden Eiche – der Mosteiche vorbei. Der Baum dürfte etliche Hundert Jahre auf dem Buckel haben und auf die um ihn herumgebaute Sitzgelegenheit, kann problemlos eine Fußballmannschaft Platz nehmen.
Auf der Wanderung findet man auch immer wieder weitere nett eingerichtete Rastplätze, die das Motiv Hahn und Henne verarbeiten.
Woher kommt der Name Hahn und Henne Tour?
Nun bleibt die Frage, warum die Tour Hahn und Henne Runde heißt.
Es ist recht einfach: In Zell am Hamersbach ist eine Keramik Manufaktur zu Hause, deren mit dem Motiv Hahn und Henne verziertes Geschirr es zu überregionaler Berühmtheit geschafft hat. Somit stellt die Premiumwanderung eine Hommage an das berühmte Motiv dar.
Und zu guter Letzt: Auf der gesamten Strecke finden sich mehrere Möglichkeiten einzukehren. Allerdings sollte man aufpassen und sich vorher rechtzeitig erkundigen, ob die einzelnen Lokalitäten auch geöffnet haben. So hat die Kuhhornkopf-Hütte beispielsweise im August geschlossen und andere Gaststätten haben dienstags Ruhetag.
Fazit
Die Hahn und Henne Runde ist eine sehr schöne Wanderung, die Spaß macht. Es ist natürlich alles ein wenig touristisch aufbereitet, insbesondere die Rastplätze, die es unterwegs gibt und die das Hahn und Henne Motiv verwursten. Als ich die Wanderung gemacht habe, war sie auch nicht ganz zu 100% idiotensicher ausgeschildert, aber fast. Beim fehlenden Prozent musste man das ein oder andere Mal kurzzeitig nach der Markierung suchen. Wobei suchen meint: Man lässt das Auge eine Weile schweifen und geht eine Handvoll Meter in die ein oder andere Richtung, weil die Markierung einen nicht direkt anspringt und ruft „Hier geht’s lang“. Insgesamt kann man sagen: Mit den Möglichkeiten des Einkehrens unterwegs, der übersichtlichen körperlichen Anstrengung, den vielen Rastmöglichkeiten und der kaum noch zu unterbietenden kognitiven Herausforderung den Schildern korrekt zu folgen, handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um einen Genießerpfad, den man mit meditativer Leichtigkeit entlanggehen kann.
Wandern mit Hund
Auf der Strecke ist Wasser eher rar und man sollte für seinen Hund Wasser mitführen. Da weite Teile der Wanderung über sonnige Wiesenlandschaft führen und auch der ein oder andere Waldweg nicht so richtig im Schatten liegt, sollte man zu warme Tage im Hochsommer meiden. Ansonsten gibt es auf dieser Strecke keine Schwierigkeiten.
Auf einen Blick
Wasser: | Eher rar. |
Schwimmen: | Nein |
Steigung: | Es sind steile Abschnitte vorhanden. |
Straßen: | Kurze Strecken verlaufen auf Straßen mit geringem Verkehr. |
Orte: | Wenige Weiler und am Ortsrand von Zell am Hamersbach. |
Schwierigkeiten: | Keine. |
Exposition: | Über Wiesen und Weiden. Auch manch Forstweg hat weniger Schatten, als man meint. |