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Die Große Runde über die Teufelsmühle


Letzte Aktualisierung: 17.07.2016

Die Große Runde über die Teufelsmühle ist eine sehr schöne 14, 5km lange Wanderung. Sie ist als Qualitätsweg ausgezeichnet und wird auch so beworben. Und tatsächlich: sie ist landschaftlich wunderschön und die Wegführung geht oft über schmale Pfade, Kriterien die das Herz des Wanderers höher schlagen lassen.

Die Hochebene auf der Teufelsmühle ist vermoort. Schmale Pfade führen durch diesen Bereich.
Die Hochebene auf der Teufelsmühle ist vermoort. Schmale Pfade führen durch diesen Bereich. © Marko Leson

Daten der Wanderung

Wertung

Note 2

Lage der Wanderung

© Baselayer by OpenStreetMap (und) Mitwirkende, Lizenz: ODbL. © Overlays by www.Schoener-Suedwesten.de

Höhenprofil

Höhenprofil

Daten

Länge: 14,51 km

Ausgangspunkt: Waldparkplatz in Bad Herrenalb

Parkplatz GPS (Lat,Lon): 48.7923972352103, 8.43254505075626

Wanderkarte: Pforzheim, Enztal, Nagoldtal, Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord (2), Landesvermessungsamt Baden-Württemberg

Die Detailbeschreibung, die Sie im Downloadbereich aufrufen können, beinhaltet eine genaue Beschreibung mit einer Streckenangabe in Metern von Wegpunkt zu Wegpunkt. Die Wegpunkte finden Sie vermarkt auf der Karte zur Wanderung.

Wanderbeschreibung

Die Wegführung anhand der Wegschilder ist allerdings verbesserungswürdig. Denn wenn man es nicht weiß, hat man schnell die Orientierung verloren, ob man sich immer noch auf dem „Qualitätsweg“ befindet. Mit anderen Worten: Es finden sich zwar immer Wanderzeichen und Schilder, aber nur ab und an wird darauf hingewiesen, dass man sich auf einem Qualitätsweg befindet.
Der Schönheit der Landschaft tut das naturgemäß keinen Abbruch. Anders kann es sein, wenn man eher die Einsamkeit sucht. Die Wanderung ist beliebt und zumindest an einem Sonntag befindet man sich mit Sicherheit nicht allein auf dem Weg.

Der Ausgangspunkt ist der nicht ganz einfach zu findende Waldparkplatz in Bad Herrenalb (Wegpunkt 0).

Albtal

Die Wanderung führt zunächst durch das Albtal. Eine Wiese begleitet das kleine Flüsschen Alb, in der Ferne grasen ein paar Kühe. An der mit einem elektrischen Zaun gesicherten Weide hängt ein Warnschild. Vor Lebensgefahr wird hier gewarnt. Offensichtlich hat der Eigentümer der Rindviecher schon Erfahrung damit sammeln dürfen, dass abenteuerlustige Zeitgenossen den elektrischen Strom ignorierend die Weide betreten haben und sich unerwartet mit einem weiblichen Rindvieh konfrontiert gesehen haben, welches es gar nicht lustig fand, das plötzlich ein Zweibeiner in der Nähe ihres Kalbs auftauchte. Nun, da das Schild auf Lebensgefahr hinwies und man ähnliche Geschichten aus den Alpen ja kennt (oder kennen sollte), nehme ich an, dass das was da passiert ist, einen Hauch von Pamplona hatte.

Sei's drum. Die Wanderung biegt bald rechts ab in das Tal zum kleinen Flüsschen (Wegpunkt 1). Zunächst folgt man dem Bachufer eine Weile, dann steigt man aus dem Tal auf. Über einen schmalen Pfad geht es zur Rißwasenhütte. Der Anstieg ist recht moderat und teilweise von fast ebenen Strecken unterbrochen.

Durch das Teufelsloch zur Teufelsmühle

An der Rißwasenhütte befindet sich eine Mautstation (Wegpunkt 2–4). Ab hier kann man zur Teufelsmühle mit dem Auto nur noch gegen eine Gebühr weiter kommen.

Ein paar Meter folgen auch wir der Teerstraße, bevor es rechts in den Wald wieder abbiegt. Über Forstwege erreichen wir schließlich einen Pfad. Es beginnt der eigentliche Aufstieg durch das Große Loch zur Teufelsmühle (Wegpunkt 5–6). Es wird anstrengend, für den Gelegenheitswanderer vielleicht sogar ein bisschen mehr. Insbesondere wenn die Sonne scheint, kann es ausgesprochen warm werden, denn über weite Teile der Strecke gibt es kein geschlossenes Kronendach, das Schatten spendet.

Ob anstrengend oder nicht: Es ist ein großartiger Weg, der den ein oder anderen Schweißtropfen rechtfertigt. Der Pfad endet dann an einem Forstweg (Wegpunkt 7) dem man ein paar Meter folgt und dann wieder in einen Pfad einbiegt.

Schließlich erreicht man einen Parkplatz, hier befindet sich von der Astronomischen Vereinigung Karlsruhe eine kleine Sternwarte - die Heinz-Deininger Sternwarte (2) . Die Sternwarte ist im Winterhalbjahr zu Besuchen geöffnet, das Programm findet man unter (3).

Nun geht es noch ein paar Meter bergauf und man erreicht endlich die Teufelsmühle (Wegpunkt 8–9). Auf 908 m über NN ist man jetzt hinaufgekraxelt. Wenn man den markanten Aussichtsturm besteigt, legt man noch mal rund 20 m drauf und kann einen weiten Blick über die Ebenen des Rheintals bis hinaus zu den Vogesen genießen. Wer nach dem anstrengenden Aufstieg eine Stärkung braucht, der findet hier eine Höhengaststätte. Vorher sollte man sich unter aber über die Öffnungszeiten informieren, da das Gasthaus nur am Wochenende und an Feiertagen geöffnet hat. (4)

Über den Langmartskopf zur Hahnenfalzhütte

Von der Teufelsmühle aus führt ein sehr schöner Pfad - mal steinig mal sandig - weiter Richtung Langmartskopf (Wegpunkt 10). Die Mischung aus kniehohen Beerensträuchern, Fichten, Kiefern und Birken gibt der Hochebene ein sehr prägnantes Aussehen. Schließlich verlassen wir den Pfad und wandern über Forstwege zur Hahnenfalzhütte (Wegpunkt 11–14). Kein geschlossener, hoher Waldbestand hindert den ungestörten Blick auf die entfernter liegenden bewaldeten Hänge. Ein Gefühl von Weite stellt sich ein. Bis der Jungwuchs sich zu einem geschlossenen Wald mausern wird, wird noch einiges an Zeit vergehen.

Von der Hahnenfalzhütte geht es schließlich über den Brudesweg hinab, zunächst über einen leicht verblockten dann zunehmend bequemeren Weg, bis man zum Skiheim Talwiesenschenke kommt. Hier startet der Erlebnispfad „Wildkatzen Walderlebnis“. Ein paar Meter folgt auch diese Wanderung dem Pfad, ignoriert aber bald schon den ersten Abzweig und so nähert man sich auf guten Wegen schließlich Bad Herrenalb (Wegpunkt 15–20). Nun muss man am Ortsrand noch eine Weile am Rande der Siedlung entlang gehen und erreicht bald wieder den Ausgangspunkt (Wegpunkt 21–22).


Alle Bilder: © Marko Leson
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Das Besondere am Teufelsloch sind die Teufelskammern. Dabei handelt es sich um eine rund 14 m breite Höhlung. 2 pfeilerartige Gesteinsformationen scheinen das Dch der Höhle zu tragen und erwecken so den kammerartigen Eindruck dieses Naturdenkmals.


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