Daten der Wanderung
Wertung
Lage der Wanderung
Höhenprofil
Daten
Länge: 12,42 km
Ausgangspunkt: Parkplatz am Kloster. Achtung: von Montag - Freitag 6.00 - 14.00 ist der Parkplatz dem Finanzamt vorbehalten.
Parkplatz GPS (Lat,Lon): 48.737003, 8.731277
Wanderkarte: Pforzheim, Enztal, Nagoldtal, Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord (2), Landesvermessungsamt Baden-Württemberg
Wanderbeschreibung
Von Hirsau durch das Schweinbachtal
Die Wanderung beginnt am Parkplatz gegenüber dem Hirsauer Kloster, aber Achtung: wenn man nicht am Wochenende die Wanderung macht, dann ist der Parkplatz von 6.00 - 14.00 dem Finanzamt vorbehalten.
Nach ein paar Schritten durch den Ort erreicht man den Waldrand (Wegpunkt 1-2). Der Schweinbach plätschert neben einem her. Die Wanderung führt in den Wald hinein und verläuft zunächst etwas abseits des Baches. Das Schweinbachtal ist hier recht unspektakulär und es dauert eine Weile, bis die Landschaft "Fahrt aufnimmt" (Wegpunkt 3-6).
Ab dem Gedenkstein für einen verstorbenen Holzhauer wird es schließlich spannender. Zuerst führt noch ein relativ breiter Weg am Bach entlang, geht dann aber bald in einen Pfad über. Die Verblockung um einen herum nimmt zu und die Felsen gewinnen ein wenig an Dimension. Das Bächlein entwickelt sich zwar nicht gerade zu einem reißenden Strom, doch immerhin, es wird erlebnisreicher. Das Wasser umspielt die vermoosten meist eher kleineren Felsen und so hat man einen romantischen Spaziergang durch dieses Schwarzwaldtal.
Nach Oberkollbach in den Tiroler Wald
Schließlich erreicht man die Straße (Wegpunkt 7-8), ging es bisher nur unmerklich bergauf müssen wir jetzt in einem Rutsch die Enz-Nagold Platte erklimmen. Der Pfad führt gen Kollbach, zweigt kurz vor dem Waldrand dann Richtung Felsenmeer ab, und durchquert den Hang vorbei an etlichen Birken treffen wir wieder auf einen Forstweg (Wegpunkt 9-11).
Die Wanderung führt durch Oberkollbach hindurch und erreicht den Tiroler Wald (Wegpunkt 12-17). Auf der Hochebene bis in das Kollbachtal begleiten uns hauptsächlich recht junge, kaum mittelalte, dichte Nadelholzbestände. Die meiste Zeit geht es jetzt über bequeme Forstwege. Das Kollbachtal lässt sich nicht mit dem Schweinbachtal vergleichen. Weit oberhalb des Baches wandern wir auf einem Forstweg hinab und nähern uns gemächlich dem Tal. Schließlich erreichen wir den Talgrund und müssen gleich wieder hinauf (Wegpunkt 18-21). Auch hier führt der Weg über einen Forstweg, der allerdings für einen Wirtschaftsweg überraschend steil ist.
Zur Bruderhöhle
Nach einer Weile erreichen wir wieder die Hochebene am Zeller Kopf und umrunden diesen (Wegpunkt 22-26). Kein dunkler Tannenwald erwartet uns hier oben, sondern ein Buchenaltholz in das sich immer wieder einzelne Lärchen mischen.
Von hier geht es zur Brudersteige (Wegpunkt 27). Gleich zu Beginn hat man durch eine Bestandeslücke einen spannenden Tiefblick in das Nagoldtal. Kurz darauf kann man einen Abstecher machen, in einen Pfad einbiegen und gelangt an einer Steilwand vorbei zur Bruderhöhle. Die Bruderhöhle wirkt wie eine in den Stein gehauene Bushaltestelle und tatsächlich findet sich in ihr auch eine Bank - standesgemäß aus Sandstein versteht sich.
Die Wanderung führt über die Brudersteige zurück zum Kloster in Hirsau (Wegpunkt 28-29).