Daten der Wanderung
Wertung
Lage der Wanderung
Höhenprofil
Daten
Länge: 14,03 km
Ausgangspunkt: Der Ausgangspunkt dieser Wanderung ist der Parkplatz am Sportplatz in Freudental in der Nähe des Gewerbegebietes Galgenäcker.
Parkplatz GPS (Lat,Lon): 49.00569382274481, 9.05124306678772
Wanderkarte: Freizeitkarte 517, Heilbronn - Naturpark Stromberg-Heuchelberg, Landesvermessungsamt Baden-Württemberg
Wanderbeschreibung
Panoramablicke
Die Wanderung startet am Freudentaler Sportplatz in der Nähe des Gewerbegebietes Galgenäcker. Sie beginnt gleich mit einem Anstieg und leitet damit das Auf und Ab auf knapp der ersten Hälfte der Strecke ein.
Die erste Etappe führt uns zum Jagdhäusel (Wegpunkt 0–3). Auf dem Weg dorthin kommen wir an ein paar alten Rosskastanien vorbei, die in dem lückigen Altbestand zu unserer Linken knorrig vor sich hin wachsen. Bald erreichen wir den Gipfel des Schönenberges, wo einst das Jagdhäusel stand. Der Platz ist eingefasst mit großen Sandsteinfelsen und beherbergt heutzutage nur noch ein paar alte Linden. Von dem Pavillon, der der königlichen Jagdlust diente, ist heute nichts mehr zu sehen. Früher einmal wies ein Informationsschild auf den historischen Hintergrund hin, als ich das letzte Mal allerdings da war, war es verschwunden.
Geologisches Fenster Hohenhaslach
Von hier geht es über Erdwege und ‐pfade weiter. Da man sehr nah am Waldrand oberhalb der Reben entlang wandert, kann man immer wieder durch den Bestand ein paar Ausblicke in das Vorland genießen. So erreicht man schließlich die Vögeleslinde (Wegpunkt 4–5). Hier biegen wir links ab und wandern die „Lange Steige“ – einem tief eingeschnittenen Hohlweg – bergab. 23% Gefälle kündigt ein Schild an, es wird also wirklich steil.
Am Ende des Hohlweges erreichen wir einen geteerten Weg (Wegpunkt 6). Wir biegen rechts ab. Bereits nach wenigen Metern kommen wir an eine kleine Bankgruppe mit einer Schautafel. Zur Linken wie zur Rechten befinden sich sogenannte Geologische Fenster. Die Schautafel erläutert die geologische Gliederung des Stromberggebietes. Anlass für diese Informationstafel ist der massive Geländeabbruch direkt vor uns, der einen guten Einblick in den Schichtenaufbau des Keuperberglandes erlaubt.
Sachsenheimer Weg
Unsere Wanderung führt uns nach rechts, für ein paar Meter noch durch die Reben und dann wieder vergleichsweise steil bergauf in den Wald. Für ein beträchtliches Stück folgen wir nun dem Sachsenheimer Weg und erreichen einen Forstweg (Wegpunkt 7–9). An einer einsamen alten Eiche, deren weit ausladende Krone den umgebenden Jungwald überragt, führt die Wanderung weiter über schmale Pfade. Dieses Teilstück ist bei feuchtem Wetter ausgesprochen matschig. Wer trockenen und sauberen Fußes durchkommen will, der sollte entweder bei Frost oder nach längeren Trockenperioden den Weg in Angriff nehmen.
Panoramablicke in das Kirbachtal
So erreichen wir das Schippbachtal (Wegpunkt 10–16) und wandern weiter Richtung Spielberg. Eine etwas längere Etappe über Forstwege müssen wir nun hinter uns bringen, bevor es oberhalb der Weinberge nach dem Einbiegen in den Hans Ott Weg (Wegpunkt 17–20) mit wunderbaren Panoramablicken in das Kirbachtal weitergeht.
Schließlich biegt man wieder in den Wald ein und erreicht fast ausschließlich über schmale Waldpfade den Wolfstein (Wegpunkt 21–26) – einem Denkmal für den letzten in Württemberg geschossenen Wolf. Die Wanderung führt dann sinnigerweise über den Wolfsklingenweg weiter bis zur Pfeifferhütte (Wegpunkt 27–28), die sich sehr gut für eine kurze Rast eignet.
Von der Pfeifferhütte zu Zeugnissen König Friedrichs I von Württemberg
Die Kreuzung an der Pfeifferhütte überqueren wir und biegen kurz darauf rechts in den „Altertum Weg“ ab. Von hier geht es nun kontinuierlich bergab. Nach gar nicht langer Zeit weist ein Schild auf den Königssitz hin. Der Abstecher ist keine hundert Meter weit und bringt uns zu einer Sandsteinbank, die Friedrich I und seinen Gästen zum Picknick machen diente. Weiter bergab erhebt sich linker Hand ein kleiner Wall. Auf diesem steht ein Schild, das man, wenn man nicht darauf achtet, gegebenenfalls übersehen kann, und uns auf das Altertum hinweist. Man muss kurz über den Wall krabbeln und auf der anderen Seite wieder herunter, um sich das kleine Bauwerk anschauen zu können.
Die Wanderung führt weiter Richtung Freudental. Wir kommen dabei an den ehemaligen Fischteichen vorbei, die der Versorgung des Freudentaler Schloss gedient haben. Etwas später zweigt rechts der Wanderweg ab (Wegpunkt 29–31) und wir treten aus dem Wald heraus. Wir wenden uns nach rechts, können einen Blick über die Mauern des jüdischen Friedhofs werfen und gelangen bald zum Stutendenkmal (Wegpunkt 31–33). Dem geteerten Sträßchen folgend erreichen wir kurz darauf wieder den Sportplatz (Wegpunkt 34–36).