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Roßweiher


Letzte Aktualisierung: 24.07.2010

Der Roßweiher ist ein kleiner See südöstlich von Maulbronn. Er verdankt seine Entstehung der Tätigkeit der Maulbronner Mönche, die ihn für die Fischzucht angelegt haben. Heute hat er eine regionale Bedeutung für den Vogelschutz erlangt.

Röhrichtbestand im Naturschutzgebiet Roßweiher
Röhrichtbestand im Naturschutzgebiet Roßweiher © Marko Leson

Naturrefugium bei Maulbronn

Wie andere Seen (Aalkistensee, Unterer See) im Naturpark verdankt er seine Entstehung der Tätigkeit der Maulbronner Mönche, die ihn für die Fischzucht angelegt haben.

Auch heute wird der See auf diese Art genutzt. Der Wasserstand des Weihers ist abhängig von der Niederschlagsmenge. Kein Bach oder Fluss speist ihn, stattdessen wird ihm Wasser über Gräben aus den umliegenden Flächen zugeführt. Das führt dazu, dass der Wasserstand je nach Regenmenge im Jahresverlauf sehr unterschiedlich ausfällt.

Der See liegt in einer flachen Mulde inmitten landwirtschaftlich genutzter Flächen. Ein Röhrichtgürtel umgibt den See, im Osten des Sees breitet sich der Röhrichtgürtel flächig aus. Ein schmaler Grünstreifen trennt zudem die landwirtschaftlichen Flächen von den Ufern des Sees.

Zur Zugzeit können Fischadler, verschiedene Entenarten wie Löffel-, Reiher- oder Kolbenente oder Rot- und Grünschenkel beobachtet werden. Außerhalb der Zugzeit finden in den Röhrichtgürteln Teich- und Schilfrohrsänger oder auch Rohrammern ideale Brutbedingungen.

Bereits 1937 wurde das Gebiet daher unter Naturschutz gestellt – die frühe Unterschutzstellung unterstreicht die Bedeutung, die der Roßweiher als Naturrefugium für die Region hat.

Der Roßweiher kann fast vollständig auf befestigten Wegen umrundet werden, im Norden führt ein Grasweg mit einigem Abstand am See vorbei.

Weitere Informationen zum Naturschutzgebiet Roßweiher finden Sie unter (1).

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