Daten der Wanderung
Wertung
Lage der Wanderung
Höhenprofil
Daten
Länge: 16,31 km
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz bei den Hörschbachfällen, Murrhardt
Parkplatz GPS (Lat,Lon): 48.97232983087348, 9.553760290145874
Wanderkarte: Freizeitkarte 518, Schwäbisch Hall - Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald, Landesvermessungsamt Baden-Württemberg
Wanderbeschreibung
Durch die wilde Hörschbachschlucht
Die Wanderung beginnt an dem Wanderparkplatz, der sich in unmittelbarer Nähe zum Vorderen Hörschbachfall befindet (Wegpunkt 0). Von hier gehen wir in den Wald und folgen dem immer lauter werdenden Rauschen des Wassers. Schon bald tut sich zu unserer Linken eine tiefe Schlucht auf. An deren Ende befindet sich der Vordere Hörschbachfall . Wer möchte, kann hier bereits den Steg überqueren und runter zum Wasserfall gehen. Man kann sich aber auch noch gedulden, denn die Wanderung führt zum Schluss wieder am Wasserfall vorbei. Daher bleiben wir zunächst auf der rechten Seite des Baches und machen uns daran, eine der schönsten und abenteuerlichsten Bachtäler des Schwäbisch Fränkischen Waldes zu durchqueren. Wenn Sie eine genauere Vorstellung von der Hörschbachschlucht bekommen möchten, dann finden Sie in meinen Artikel zur Hörschbachschlucht eine ausführliche Beschreibung.
Das Ende der Schlucht wird wieder durch einen Wasserfall gebildet (Wegpunkt 1-2), der sich in den Trog ergießt. Die Wassermenge kann man selber über ein durch eine Handklappe regulierbares Stauwehr steuern.
Nach den Hinteren Hörschbachfällen geht es noch kurz durch das jetzt breitere Tal, bevor eine Treppe recht steil den Hang überwindet und die Wanderung vorübergehend den Wald verlässt (Wegpunkt 3). Die Wanderung führt nun eine Weile durch die Wiesenlandschaft rund um Hörschhof und erreicht schließlich wieder den Wald (Wegpunkt 4-8).
Der einsame Grenzsteinweg
Zunächst geht es auf bequemen Forstwegen weiter, doch bald biegt die Wanderung in einen Pfad ab und wir erreichen den Grenzsteinweg – einen schmalen Pfad an dem sich Grenzstein an Grenzstein reiht (Wegpunkt 9-12). Eine ganze Weile geht es so durch den Wald, bis die erste Etappe an einer Art Hohlweg endet (Wegpunkt 13). Nachdem wir die Straße von Vorderwestmurr nach Murrhardt überquert haben, führt die Wanderung weiter über den Grenzpfad einsam durch den Wald (Wegpunkt 14-17). An dieser Stelle muss man allerdings genau auf die Wanderbeschreibung achten, um keine Orientierungsprobleme zu bekommen.
Nach einer Weile erreichen wir einen Forstweg – doch nur für kurze Zeit folgt ihm die Wanderung, denn bald darauf geht es über Naturpfade durch den Waldbestand. Eine Gruppe abgestorbener Bäume, von denen bereits die Rinde platzt, verleiht einem kurzfristig die Illusion, sich in einer Art Bannwald zu befinden (Wegpunkt 18-20). Die folgende Etappe führt wieder ein paar Meter über Wiesen und trifft den Limeswanderweg. Vom Limes sehen wir hingegen auf dieser Wanderung nichts, die Strecke, der wir dem Limeswanderweg folgen, ist auch vergleichsweise kurz. Allerdings erreichen wir fast den Römersee, denn kurz davor biegt die Wanderung links in das Murrhardter Felsenmeer ab. Den Römersee kann man vom Abzweig zum Felsenmeer bereits sehen. Ein Abstecher dauert nur wenige Minuten. (Wegpunkt 21-26).
Vom Murrhardter Felsenmeer zum Riesbergturm
Das Murrhardter Felsenmeer ist vielleicht nicht unbedingt wirklich ein „Meer“, aber der Aufstieg zum Riesberg, zwischen Sandsteinbrocken hindurch und vorbei an einer Steilwand, hat was urtümliches und reiht sich ein in die lange Liste der schönen Wanderetappen, die sich im Schwäbisch Fränkischen Wald durch verschiedenste Grotten und Klingen erstrecken.
Nun dauert es nicht mehr lange und man erreicht den Riesbergturm (Wegpunkt 27-29). 2010 wurde der nach einem Feuer zerstörte Turm wiedereröffnet. Grill- und Rastmöglichkeiten machen das Gelände zu einem beliebten Ausflugziel.
Von hier führt die Wanderung über gut ausgebaute Wege durch typische Fichten–Tannenwälder. Die Sträßchen, denen man teilweise folgt, sind sehr verkehrsarm und beeinträchtigen die Wanderung nicht. Nach ca. 16,5 km erreicht man wieder den Vorderen Hörschbachfall (Wegpunkt 30-40). Hier endet die Wanderung.