Daten der Wanderung
Wertung
Lage der Wanderung
Höhenprofil
Daten
Länge: 12,46 km
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz an der Verbindungsstraße Weilheim - Neidlingen
Parkplatz GPS (Lat,Lon): 48.60141701900095, 9.545531272888184
Wanderkarte: Freizeitkarte 524, Bad Urach - Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Wanderbeschreibung
Die Limburg bei Weilheim
Diese sehr schöne Wanderung führt zu einem nennenswerten Teil über unmarkierte Wege. Es empfiehlt sich daher unbedingt die in der Download Datei befindliche Karte oder die interaktive Karte auszudrucken und mitzuführen.
Für naturkundlich interessierte Menschen ist die Limburg und ihre Umgebung eine Traumgegend. Fernglas und Bestimmungsbuch gehören auf jeden Fall mit auf diese Wanderung.
Die Wanderung startet an dem Wanderparkplatz an der Verbindungsstraße zwischen Weilheim und Neidlingen. Von hier gehen wir links auf die markante Erscheinung der Limburg zu. Am Bergfuß zweigt rechts ein Schotterweg Richtung Weilheim (Wegpunkt 1) ab. Der Weg führt unterhalb der herrlichen Streuobstwiesen entlang. An der ersten Kreuzung biegen wir links ab (Wegpunkt 2) und folgen nicht dem Wanderzeichen Blaues Kreuz. Der Weg macht bald darauf einen Rechtsknick, dem wir folgen (Wegpunkt 3). Zwischen Obstwiesen und Gartengrundstücken geht es weiter.
Streuobstwiesen soweit das Auge reicht
Den nächsten Abzweig zu finden, kann mitunter ein wenig schwierig sein. An einem eingezäunten Grundstück zweigt links ein unbezeichneter Pfad ab, der bald darauf über Treppenstufen den Berg hinauf führt (Wegpunkt 4). Findet man den Weg nicht, dann weiß man spätestens wenn man sich vor einem Gartentor am Ende der Sackgasse befindet, das man zu weit gegangen ist. Doch keine Sorge: es reicht sich umzudrehen und die paar Meter zu dem eingezäunten Gartengrundstück zurückzugehen und sich etwas intensiver umzuschauen.
Der Weg endet an einem geschotterten Feldweg (Wegpunkt 5) und wir wandern nach rechts. Nicht viel später geht es an einer Weggabel links (Wegpunkt 6) weiter. Die Wanderung folgt dem Weg für eine geraume Weile bis er an einer Teerstraße endet (Wegpunkt 7). Nun biegen wir links ab, spazieren die letzten immer steiler werdenden Meter zwischen Kirsch- und Apfelbäumen hindurch und erreichen eine kleine Bank (Wegpunkt 8). Zum Ausruhen ist es noch zu früh, deswegen nehmen wir an der Weggabel den linken Abzweig und beginnen mit der Ersteigung der Limburg. Die Obstwiesen hinter uns lassend werden wir empfangen von orchideenreichen Magerrasen, die den ansonsten kahlen Kopf der Limburg mit einem grünen Mantel umgeben.
Die Wanderung folgt dem Wanderzeichen Blauer Pfeil, das uns bis zu einer scharfen Rechtskurve (Wegpunkt 9) führt. Wir folgen nicht dem breiten Weg sondern wandern geradeaus den schmaleren Weg weiter. Die Routenbezeichnung 53 weist uns den Weg zum Gipfel.
Von der Limburg aus hat man einen faszinierenden Rundblick. Die Teck, der Erkenberg, das Randecker Maar alles kann man von hier oben wunderbar sehen. Eine einzige Linde hält einsam Stellung auf dem ansonsten kahlen Berg.
Weinbau an der Limburg
Die Wanderung überquert das Gipfelplateau und folgt dem Pfad mit der Routenbezeichnung 53 (Wegpunkt 10) wieder bergab. Wenn der Pfad auf ein Schlehen-Weißdorn Gebüsch stößt (Wegpunkt 11), wenden wir uns rechts und wandern nach wenigen Metern am Waldrand links bergab. Wer es nicht weiß, der wird sich jetzt vielleicht wundern: es hat uns in einen Weinberg verschlagen – eine der wenigen Stellen an denen auf der Schwäbischen Alb Weinbau betrieben wird, befindet sich hier an der Limburg. Nun ist man sicherlich versucht zu glauben, das sich die Reben irgendwie hierhin verirrt haben und der Neigung eines Liebhabers entspringen. Aber weit gefehlt. Genaugenommen sind sie im Vergleich zu den Obstwiesen die ältere Landnutzungsform und wurden erst als sich der Weinbau nicht mehr lohnte durch den Streuobstanbau ersetzt.
Der Weg endet an einem geteerten Sträßchen (Wegpunkt 12). Es geht links weiter. Die Straße geht bald in einen geschotterten Weg über. Kurz darauf zweigt scharf rechts ein grasbewachsener Pfad in die Obstwiesen ab (Wegpunkt 13). Diesem folgen wir bis wir den Bergfuß erreicht haben (Wegpunkt 14), biegen rechts ab und wandern bis wir einen markanten, einzeln stehenden Obstbaum auf der linken Straßenseite treffen. Nun links leicht bergab(Wegpunkt 15) durch die Geländemulde. Der Weg endet an einer T-Kreuzung (Wegpunkt 16).
Uns rechts Richtung Bissingen wendend (Wegpunkt 16) wandern wir auf eine Gehölzzeile zu. Die Erlenreihe markiert einen Graben und kurz bevor wir diesen erreichen, biegen wir links in den abzweigenden Feldweg ein (Wegpunkt 17). Die Wanderung verläuft weiter am Waldrand entlang.
Rund um Hepsisau
Den ersten links abzweigenden Weg mit Wanderzeichen Blaue Raute nehmend (Wegpunkt 18) betreten wir bald wieder den Wald und folgen dem Schild Richtung Hepsisau (Wegpunkt 19) und dem Wanderzeichen Blaue Raute. Der ausgewaschene Pfad führt bergauf durch ein kleines Buchenwäldchen. Sobald wir den Wald verlassen führt die Wanderung über das Teersträßchen (Wegpunkt 20) auf die Felder hinaus. Auf dem Plateau hat man einen herrlichen Rundblick auf Hepsisau und die umliegenden Obstwiesen.
Der erste rechts abgehende Weg (Wegpunkt 21) führt wieder Richtung Wald. Ausgeschildert mit Route 66 folgt die Wanderung dem Wegverlauf am Waldrand entlang bis zu einer Grillstelle (Wegpunkt 22). Wir verlassen die Route 66 und schwenken rechts auf die Route 68 Richtung Auchtert-Breitenstein ein. Für kurze Zeit folgen wir dem Forstweg. In einer Linkskurve allerdings verlässt Route 68 den ausgebauten Weg (Wegpunkt 23) und ein Pfad führt weiter den Berg hinauf. An der Wegspinne weist das Wanderzeichen Blaue Raute auch weiter den Weg (Wegpunkt 24). Die Wanderung geht links auf dem hangparallelen Weg weiter. Nach einiger Zeit wird aus dem breiten Forstweg ein schmaler Pfad. Der Pfad führt uns durch einen immer steiler werdenden Hang und durchquert unterhalb des Mörikefelsens einen von vielen kleinen Kernzonenschnipseln des Biosphärenreservates.
Durch die Zipfelbachschlucht
So gelangen wir zum Zipfelbach . Der Zipfelbach – schuldig dafür, das aus dem Randecker Maar nicht ebenfalls ein Moor wurde wie das Schopflocher Moor – hat sich seinen Weg durch das Gestein gesucht und dabei in früheren Zeiten das Randecker Maar entwässert. Die Wanderung führt links bergab weiter (Wegpunkt 25), doch wenn wir uns kurz auf die kleine Brücke stellen oder auf die Straße heraustreten und Richtung Randecker Maar schauen, dann kann man sich mit etwas Phantasie diesen Vorgang sehr gut vorstellen. Durch rückschreitende Erosion wird das Maar angenagt, das Wasser entkommt und im Laufe der Zeit bleibt nur das Halbrund des ehemaligen Kessels zurück.
Durch die enge Schlucht führt ein schmaler Pfad, der bei feuchter Witterung ausgesprochen rutschig werden kann. Die Wanderung folgt weiterhin der Routenbezeichnug 68. Der Pfad endet in den Obstwiesen bei Hepsisau (Wegpunkt 26). Wir wandern den Bach entlang bis zur T-Kreuzung beim Parkplatz Altensteig (Wegpunkt 27), wenden uns rechts, wandern zur nächsten Straße, biegen dort links ab und gehen geradeaus durch den Ort an der Kirche vorbei und anschließend links in die Untere Ortsstraße (Wegpunkt 28). Hinter dem Spielplatz zweigt rechts ein Fußweg ab (Wegpunkt 29). Nach dem wir die Treppe hochspaziert sind, geht es erneut rechts - hinaus in die Obstwiesen.
An der kommenden T-Kreuzung (Wegpunkt 30) biegen wir links ab, nehmen anschließend das erste rechts abzweigende Teersträßchen (Wegpunkt 31) und wandern bergab. Nach der Zipfelbachüberquerung gehen wir links weiter und gelangen zurück zum Ausgangspunkt.