Daten der Wanderung
Wertung

Lage der Wanderung
Höhenprofil

Daten
Länge: 9,86 km
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Straßenmüllerein bei Diefenbach
Parkplatz GPS (Lat,Lon): 49.02204, 8.86072
Wanderkarte: Freizeitkarte 517, Heilbronn - Naturpark Stromberg-Heuchelberg, Landesvermessungsamt Baden-Württemberg
Wanderbeschreibung
Diefenbacher Streuobstblüte
Vom Wanderparkplatz Straßenmüllerrain (Wegpunkt 0) führt die erste Etappe unterhalb der Weinberge durch die Diefenbacher Streuobstwiesen. Wandert man hier im April, dann umflutet einen das Weiß der Obstblüte. Ein schwerer Duft hängt in der Luft und der Grünspecht begleitet mit seinen schallenden Rufen fast jeden Schritt, den man durch diese schöne Landschaft geht.
Mandelblüte in Diefenbach
So gelangt man schließlich zu den Reben und wandert – begleitet von einem herrlichen Panorama – am Waldrand entlang. An der Informationstafel „Wärmeliebende Pflanzen am König“ (Wegpunkt 1–4) biegt man links ab. An diesem Abzweig beginnt die Mandel–, Pfirsich– und Aprikosenbaumalle, die mittlerweile 170 Bäume umfassen soll (1). Ist man ein paar Tage früher im Jahr unterwegs, vor der Kirsch– oder Apfelbaumblüte, dann wird man hier mit einem herrlichen Ausblick auf die Farbenpracht der kräftig rosa blühenden Bäume verwöhnt, die jedes Jahr zum Mandelblütenfest Anfang April ein paar Tausend Besucher in die Diefenbacher Weinberge locken.
Wanderheim Füllmenbacher Hof und Naturschutzgebiet
Am Waldrand biegt man rechts in einen Pfad ab (Wegpunkt 5) und kommt bald an der Aussichtsplattform „Am König“ vorbei. Früher befand sich hier ein Sockel aus Schilfsandstein, auf dem eine Panoramatafel montiert war. Ende 2017 war sie allerdings nicht mehr vorhanden. Dem Pfad weiter folgend trifft man auf einen Forstweg. Hier kann man einen kleinen Abstecher nach rechts machen. Auch wenn es für eine Pause etwas früh ist, könnte man an einer recht hübschen Sitzgruppe unterhalb des „Geologischen Fensters“ am „Wilden Fritz“ gemütlich die Seele baumeln lassen (Wegpunkt 6).
Über Pfade und Forstwege erreicht man schließlich das Wanderheim Füllmenbacher Hof
(Wegpunkt 7–10). Hier beginnt das Naturschutzgebiet
Füllmenbacher Hofberg und der kleine Teich, der unmittelbar an das Wanderheim grenzt,
gehört bereits dazu. Der kleine Weiher hat eine lange Geschichte. Er geht auf die Tätigkeit der Maulbronner Mönche zurück, die das Land hier urbar machten
(2).
Vorbei am Teich wandert man durch die Wiesen Richtung Ort und nach dessen Durchquerung geht es hinauf auf dem Füllmenbacher Hofberg (Wegpunkt 11–12). Am Waldrand angekommen hat man damit im Wortsinne den zweiten Höhepunkt der Wanderung erreicht. Links abbiegend wandert man am Rand des Naturschutzgebietes entlang. Ein kleiner Stichweg führt auf das Plateau, den man für einen Abstecher nutzen kann. Das Naturschutzgebiet ist bekannt für seinen Orchideenreichtum.
Zur Metterquelle
Wer bei feuchter Witterung unterwegs ist, kann auf dem ersten Teilstück dieses Weges schon mal knöcheltief im Schlamm versinken und sich durch die Spurrinnen schwerer Forstmaschinen kämpfen oder die vermeintlich trockensten Wegstellen mäandrierend suchen, bis der Weg wieder ordentlich befestigt ist. Ab diesem Moment wechselt die Wanderung dann endgültig in den Spaziergangmodus. Nun geht es gemütlich über Pfade und breite Forstwege weiter bis zur Metterquelle (Wegpunkt 13–16). Auf die Metterquelle verweist allerdings nur ein Hinweisschild. Die Quelle selbst befindet sich irgendwo im Bestand, der Weg allerdings führt nicht direkt an ihr vorbei.
Noch eine Weile geradeaus und wir erreichen wieder die Obstwiesen (Wegpunkt 17–18). Von nun an heißt es aufpassen, denn die Beschilderung ist mau. Eigentlich folgt die Wanderung auf dieser Etappe dem Sternenfelser Rundwanderweg 10, doch die Markierungen sind nicht immer da, wo man meinen könnte, dass sie sinnvoll wären wie beispielsweise an Abzweigungen. Doch mit ein bisschen Konzentration erreicht man, ohne sich zu verirren, wieder den Ausgangspunkt (Wegpunkt 19–25).